Somatic Experiencing (SE)®


WARUM ARBEITE ICH MIT  DIESER BEHANDLUNGSFORM?

Somatic Experiencing (SE)® ist ein erfolgreiches Konzept zur Traumatherapie und Stressregulation. Es ist zudem weit mehr als eine Traumatherapie allein. Als Basiskonzept kann es für viele psychotherapeutische Anliegen hilfreich sein. Allgemeine Fragen wie: eine Krise bewältigen, eine Trennung verarbeiten, über einen Verlust hinweg kommen, vor lebenswichtigen Entscheidungen stehen usw. können gerade durch die Einbeziehung des Spürgewahrseins eine entscheidende Orientierung bekommen. Bisherige Lebenserfahrungen, Verhaltensmuster, Glaubenssätze und Charaktereigenschaften spiegeln sich im lebendigen Körper eines jeden Menschen wider. Neue Glaubenssätze oder auch Verhaltensweisen werden durch diese Arbeit im Körper verankert und führen dadurch erst zu einer wirklichen Veränderung.  Indem wir mit der Wahrnehmung dieses Lebendigen in uns arbeiten, wirken wir effektiv und nachhaltig beim Bearbeiten der jeweiligen Anliegen.  


MAN MUSS DAS TRAUMA NICHT ERNEUT DURCHLEBEN
In einer SE-Sitzung lernen Sie, in der Gegenwart verankert zu bleiben, während Sie über vergangene traumatische Erfahrungen sprechen. Dabei könnten zu viele Details das Empfinden von Gefahr im Körper verstärken und retraumatisieren, denn Trauma entwickelt einen Sog, in dem man sich verlieren kann.

SE geht daher einen anderen Weg. Wir aktivieren Ressourcen, die in der damaligen Situation fehlten, und spüren ihnen im Körper nach. Je nach ihrem beruflichen Hintergrund setzen SE-Anwender*innen dabei Gespräch, Berührung, Bewegung oder kreative Methoden ein.

Im Pendeln zwischen diesen Ressourcen und der überwältigenden Erfahrung wird nach und nach die im Nervensystem gebundene Überlebensenergie gelöst. Die Veränderung erfolgt ganz bewusst in kleinen Schritten, damit der Organismus sie gut integrieren kann. Dabei muss man das Trauma nicht erneut durchleben.


NEUE ERFAHRUNGEN IM KÖRPER GEBEN SICHERHEIT
Behutsam in der SE-Sitzung zum Spüren angeleitet, verfeinert sich mit der Zeit Ihre Körperwahrnehmung. Die unbewusste Fixierung auf das Trauma löst sich und Sie erkennen immer leichter, wenn Ihr Körper beginnt, sich zu regulieren. Diese Fähigkeit nehmen Sie in Ihr tägliches Leben mit. Allmählich schaffen neue Erfahrungen im Körper ein anderes, sicheres Lebensgefühl. Die Selbstregulation, der natürliche Rhythmus von Ladung und Entladung, Anspannung und Entspannung, kann sich entfalten.

In Somatic Experiencing (SE)® ist es möglich, inhaltsfrei zu arbeiten, wenn z.B. ein Thema zu belastend erscheint oder Ereignisse nicht erinnert werden. Wir orientieren uns an aktuellen Gefühlen und Körperempfindungen. Es genügt, dass der Körper sich erinnert.

Auch nach Jahren, sogar Jahrzehnten, kann man mit SE traumatische Erlebnisse verarbeiten und integrieren. Es ist nie zu spät.

 

Weiterführende Informationen finden Sie unter: www.somatic-experiencing.de


Seit Jahren frage ich nach
dem Sinn des Lebens.

Ich fragte nach einem Inhalt.
Jetzt verstehe ich,
dass der Sinn des Lebens
das Leben selbst ist. 

Es ist kein vorzustellender Inhalt
sondern eine Erfahrung.
Es ist Bewegung, die ich durch
den Lebenssinn,
durch den „Sinn für Leben“ erfahre.

So schreibe ich heute:

Wenn der Sinn des Lebens
das Leben selbst ist, 

dann gilt es,
den Lebenssinn auszubilden.

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